Monatsrückblick der Wetterstation Hollenthon / Bucklige Welt


Der Februar 2025 im Vergleich zum Jahr 2024, zur Zeitspanne (2009-2023) und zum Klimamittel (1981-2010)

"Deutlich kälter als in den letzten Jahren und dennoch etwas zu mild, extrem trocken und oft neblig"



Ein ehrenamtliches Service des Meteorologen Martin A. Puchegger für die Gemeinde Hollenthon und die Region Bucklige Welt.

 

TEMPERATUR
2025
2024
2009-2023**)
Klima-Mittel*)
Mittelwert [°C]
-0.4
7.5
0.9
-1.0
Tmax [°C]
11.2 (24.)
17.2 (06.)
19.8 (2016)
-
Tmin [°C]
-9.0 (19.)
-1.3 (14.)
-18.6 (2012)
-
Sommertage (Tmax ≥ 25 °C)
0
0
-
-
Hitzetage (Tmax ≥ 30 °C)
0
0
-
-
Frosttage (Tmin ≤ 0 °C)
23
0
-
-
Eistage (Tmax ≤ 0 °C)
9
0
-
-

NIEDERSCHLAG
2025
2024
2009-2023**)
Klima-Mittel*)
Summe [mm]
9.4
16.0
30.5
30
max. tägl. Menge [mm]
8.1 (27.)
5.7 (11.)
-
-
max. stdl. Menge [mm]
1.6 (27., 11:00)
1.9 (17., 12:00)
-
-
Tage mit Niederschlag
3
11
-
-

WIND & SONNE
2025
2024
2009-2023**)
Klima-Mittel*)
max. Windböe [km/h]
69.8 (14., 16:00)
74.9 (10., 13:00)
109 (2020)
-
Sonnenschein [h]
97.8
139.7
119
110
Tage mit Sonnenschein
23
27
-
-

 

*)   Klimanormalperiode: gemittelte Werte der Umgebung über einen Zeitraum von 30 Jahren (1981-2010)
**) bei den Zahlenwerten "Mittelwert", "Summe" und "Sonnenschein" handelt es sich um gemittelte Werte eines Zeitraums von 14 Jahren (2009-2022)

 

 

Die Klimatologie des Februar 2025


(Vergleich zum 30-Jahres-Mittel 1981-2010)

Was man angesichts der gefühlt deutlich zu tiefen Temperaturen gar nicht vermuten würde, der Februar 2025 war im Vergleich zur mittleren Temperatur der 30 Jahre von 1981 bis 2010 um 0,6 Grad zu mild. Unser Klima verändert sich rapide und die Realität, nämlich wie kalt es wirklich sein kann bzw. sein sollte, ist uns oft gar nicht mehr bewusst. Beim Niederschlag ergab sich aufgrund der wiederholten Hochdrucklagen ein großes Defizit von 69 Prozent und auch beim Sonnenschein widerspiegelte sich der häufige Hochdruckeinfluss mit Nebel in einem Defizit von 11 Prozent.

Der Februar startete in Hollenthon gleich mal trüb, dann gab es aber drei aufeinanderfolgende astrein sonnige Tage vom 3. bis zum 5. des Monats. Dauf folgend hatte die Sonne wieder mit Nebel und Hochnebel ihre liebe Not und setzte sich nur tageweise für ein paar Stunden durch. Diese ganze trübe Misere setzte sich bis zum 18. fort. Vom 19. bis zum 22. war die Sonne dann wieder öfter am Start, bevor Tiefdruckeinfluss an den letzten 3 Tagen des Monats mit in Summe 10 Liter pro Quadratmeter den einzigen Niederschlag brachte.
Die Temperaturen lagen angesichts der ausgeprägten Inversionswetterlage nicht all zu hoch und erreichten mit Zustrom von Arktikluft zur Monatsmitt und unmittelbar danach mit einigen Tagen Dauerfrost ihren Tiefpunkt.

 


 



 









Mag. Martin A. Puchegger | mapwetter@gmx.at | +43 (0)680 20 34543 | www.hollenthon.at

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